Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) ist damit beauftragt den Straßenzug Krausestraße/ Mühlenstraße/Brauhausstraße/Hammerstraße von Bramfelder Straße bis Hammerstraße zu überplanen und zu sanieren. Die Straßen (Krausestraße, Mühlenstraße, Brauhausstraße und Hammerstraße) sind Bestandteile des Hauptverkehrsstraßennetzes Hamburg und der Straßenzug stellt eine wichtige Verbindung zwischen der City Nord/ dem Flughafen Hamburg und dem Südosten Hamburgs, dem Horner Kreisel mit der Anschlussstelle der Autobahn A 24 dar. Der Straßenzug erstreckt sich über rund 2,2 km und befindet sich in den Bezirken Wandsbek und Hamburg-Nord.
Da die grundsätzlichen Planungen noch nicht abgeschlossen sind und wahrscheinlich nicht vor 2025 umgesetzt werden können, hat der LSBG die Einrichtung eines neuen, kurzfristig einrichtbaren Radfahrstreifens in der Krausestraße geprüft. Geplant ist die Bereitstellung eines Radfahrstreifens für den Radverkehr je Richtung. Da hierfür nur minimale Anpassungen nötig sind, kann diese Maßnahme relativ schnell und ohne langwierige Umleitungen und Straßensperrungen umgesetzt werden. Die Verkehrssicherheit für den Radverkehr würde so kurzfristig spürbar gesteigert werden. Die entsprechenden Planungen im Abschnitt von Bramfelder Straße bis Wandsbeker Chaussee wurden erfolgreich abgestimmt, veröffentlicht und können im Downloadbereich eingesehen werden. Umgesetzt werden soll die Maßnahme ab dem Frühjahr 2023.
Planungsraum
Der Straßenzug Krausestraße /Mühlenstraße/Brauhausstraße/Hammer Straße besteht aus folgenden Streckenabschnitten:
Abschnitt 1: Bramfelder Straße bis Osterbekkanal Abschnitt 2: Osterbekkanal bis Lauenburger Straße Abschnitt 3: Lauenburger Straße bis Eilbeker Weg Abschnitt 4: Eilbeker Weg bis Pappelallee
Planungsanlass
Die Straßen Krausestraße, Mühlenstraße, Brauhausstraße und Hammer Straße weisen erhebliche Sanierungsbedarfe auf und die Aufteilung des Straßenraums entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen aller Verkehrsteilnehmer:innen. So sind in der Krausestraße derzeitig keine Radverkehrsanlagen vorhanden und die im weiteren Planungsbereich vorhanden Radverkehrsanlagen befinden sich in einem baulich schlechten Zustand und sind unzureichend breit. Außerdem befinden sich die Fahrbahn und die Gehwege im Straßenzug teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Des Weiteren stellt die unechte Vierstreifigkeit in der Krausestraße, sowie der Knotenpunkt Drosselstraße / Bramfelder Straße / Krausestraße und der Knotenpunkt Brauhausstraße / Wandsbeker Marktstraße / Hammer Straße / Wandsbeker Chaussee ein Verkehrssicherheitsproblem dar. Um diese Mängel zu beseitigen, ist eine Überplanung des Straßenquerschnitts und eine Sanierung bzw. Grundinstandsetzung von Fahrbahn und Nebenflächen nötig.
Planungsziele
Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Straßenquerschnittes soll eine Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer:innen erreicht werden - egal ob sie zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus oder mit dem Auto unterwegs sind. Ziel der Planung ist es, eine regelgerechte Radverkehrsführung im gesamten Straßenzug herzustellen und die Velo-, Freizeit- und Bezirksrouten miteinzubinden. Außerdem soll die unechte Vierstreifigkeit in der Krausestraße aufgehoben und Unfallschwerpunkte, insbesondere in den Kreuzungsbereichen beseitigt werden. Die Leistungsfähigkeit der Kreuzungen soll dabei weiterhin erhalten bleiben bzw. sogar verbessert werden.
• Herstellung von regelgerechten Radverkehrsanlagen und Gehwegen • Einheitliche Radverkehrsführung • Einbindung der Veloroute 6 und Freizeitroute 3 • Sanierung der Fahrbahn • Aufhebung der unechten Vierstreifigkeit in der Krausestraße • Ausbau Bushaltestellen • Beseitigung von Unfallhäufungsstellen • Entschärfung der Konfliktpunkte • Schaffung von Barrierefreiheit • Berücksichtigung angrenzender Planungen (Straßburger Straße, Brauhausviertel) • Allee- Charakter der Krausestraße soll erhalten bleiben
Planungsablauf
Planungsauftrag erteilt, Beginn der Vorplanung
Vorstellung im zuständigen Ausschuss
Formale Abstimmung der Planung (erste Verschickung) Abschnitt 1: Bramfelder Straße bis Osterbekkanal Abschnitt 2: Osterbekkanal bis Lauenburger Straße Abschnitt 3: Lauenburger Straße bis Eilbeker Weg Abschnitt 4: Eilbeker Weg bis Pappelallee
Einarbeitung der Stellungnahmen zur Planung
Fertigstellung der Planung (Schlussverschickung) Abschnitt 1: Bramfelder Straße bis Osterbekkanal
Vorstellung im Zuständigen Ausschuss
Genaue Festlegung des Bauablaufs
Sanierung des Straßenzuges Krausestraße bis Hammer Straße
BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Im Jahr 2016 hat ein Beteiligungsprozess für die interessierte Öffentlichkeit stattgefunden. Ziel war es, unter Einbeziehung der Ergebnisse dieser Beteiligung, eine Vorzugsvariante zu entwickeln. Dokumente und Inhalte der Öffentlichkeitsbeteiligung finden Sie nach wie vor im Downloadbereich. Auch die aktuellen Planungen setzen, soweit möglich, auf den Ergebnissen der öffentlichen Beteiligung auf.
Der LSBG stellte interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Grundlagenanalyse, Planungsziele und Randbedingungen zur Überplanung des Straßenzugs Krausestraße bis Hammer Straße vor. Anschließend fand eine Diskussion statt in der die Anwesenden ihre Anregungen, Ideen und Wünsche zur Überplanung einbringen konnten.
Planungswerkstatt (25. Mai 2016)
Die entwickelten Vorzugsvarianten wurden interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen der Planungswerkstatt konnten sich die Anwesenden, in kleinen Gruppen, an drei verschiedenen Thementischen (Kreisverkehr, Gestaltung Platzflächen und Straßenquerschnitt) informieren und eigene Lösungsvorschläge und Ideen erarbeiten. Zum Schluss wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen vorgestellt.
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Planunterlagen
Vorabmaßnahme für den Radverkehr: Krausestraße, Mühlenstraße, Brauhausstraße zwischen Bramfelder Straße und Wandsbeker Marktstraße