Jungfernstieg

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Jungfernstieg

Der Jungfernstieg ist einer der exponiertesten und bedeutendsten Anlaufpunkte Hamburgs. Im Rahmen des Handlungskonzeptes für die Innenstadt ist der Boulevard an der Alster durch die weitgehende Herausnahme des motorisierten Individualverkehrs noch einmal deutlich aufgewertet worden – als ein lebendiger, attraktiver Ort der Begegnung im Zentrum der Stadt. Der autoarme Jungfernstieg erhöht durch die Verkehrsberuhigung die Aufenthaltsqualität vor Ort deutlich durch weniger Lärm, verbesserte Luftqualität und mehr Sicherheit für Fußgänger:innen und Radfahrende. Ab März 2024 beginnen die Umbauarbeiten.

Für eine genauere Erklärung zu der Visualisierung, wenden Sie sich gern an lsbgkommunikation@lsbg.hamburg.de
© moka-studio Zukunftsvisualisierung Jungfernstieg

©moka-studio


DIE PLANUNG

Die Planung

Planungsanlass

Das Vorhaben ist ein Leitprojekt zur Aufwertung der Hamburger Innenstadt und geht auf eine  gemeinsame Initiative der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und des Bezirksamtes Hamburg-Mitte zurück. Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Anziehungskraft und die Aufenthaltsqualität der Hamburger Innenstadt weiter zu steigern. Neben dem Jungfernstieg werden in diesem Zusammenhang weitere Projekte umgesetzt.

Die Karte zeigt die funktionale und gestalterische Aufwertung des öffentlichen Raums in der Innenstadt
© BSW Innenstadtkonzept

© BSW

Planungsziele

Ziel der Planung ist, eine verkehrssichere und attraktive Führung für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu schaffen. Fußgänger:innen sollen möglichst einfach die Straße queren können und mögliche Konflikte zum Beispiel zwischen Rad- und Busverkehr vermieden werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, die verkehrsplanerischen Aspekte durch stadtplanerische Elemente zu ergänzen, die von einem Büro für Freiraumplanung entwickelt werden. Dadurch wird ein weiterer Fokus auf die Erhöhung der Aufenthaltsqualität gesetzt.

Planungsablauf

Die Umsetzung des autoarmen Jungfernstiegs verläuft in zwei Phasen: Seit dem 16. Oktober 2020 sind der Jungfernstieg und die nördlichen Abschnitte des Neuen Walls und der Straße Große Bleichen (jeweils ab Poststraße) für private Kraftfahrzeuge, den sog. motorisierten Individualverkehr (MIV), gesperrt. Radfahrer:innen teilen sich die Fahrbahn nur noch mit Bussen, Liefer- und Entsorgungsverkehre, Taxen und Moias. Diese Fahrzeuge dürfen den Bereich mit maximal 30 km/h befahren. Liefer- und Entsorgungsverkehre sind zwischen 21 und 11 Uhr zugelassen. Zudem wurden temporäre Gestaltungselemente installiert.

In der zweiten Phase wird der Jungfernstieg ab März 2024 endgültig umgebaut. Dafür hat der LSBG unter anderem auf Grundlage der bisher gewonnen Erfahrungen und der verschiedenen Beteiligungsformate eine finale Planung (siehe unter "Downloads" am Ende dieser Seite) erstellt. Die Anliegerinformation mit Angaben zum Bauablauf finden Sie ebenfalls im Downloadbereich.

Der formelle Planungsprozess

Symbol für Auftragserteilung
© LSBG

Planungsauftrag erteilt, Beginn der Vorplanung

grünes Häckchen
© LSBG
Symbol für die Vorstellung im zuständigen Ausschuss
© LSBG

Öffentlichkeits- und Stakeholderbeteiligung

grünes Häckchen
© LSBG
Symbol für die erste Verschickung
© LSBG Erste Verschickung

Formale Abstimmung der Planung (erste Verschickung)

grünes Häckchen
© LSBG
Symbol für die Einarbeitung der Stellungnahmen zur Planung
© LSBG Einarbeitung der Stellungnahmen zur Planung

Einarbeitung der Stellungnahmen zur Planung

grünes Häckchen
© LSBG
Symbol für die Schlussverschickung
© LSBG Schlussverschickung

Fertigstellung der Planung (Schlussverschickung)

grünes Häckchen
© LSBG
Symbol für die Vorstellung im zuständigen Ausschuss
© LSBG

Vorstellung im Zuständigen Ausschuss

Symbol für die genaue Festlegung des Bauablaufs
© LSBG Genaue Festlegung des Bauablaufs

Genaue Festlegung des Bauablaufs

Symbol für Baubeginn
© LSBG Baubeginn

Umgestaltung des Jungfernstiegs


Grafische Übersicht des Planungsablaufs zur Umgestaltung des Jungfernstiegs
© LSBG Jungfernstieg Planungsablauf



BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN

Beteiligungsmöglichkeiten

Erste öffentliche Online-Beteiligung

In einer ersten öffentlichen Online-Beteiligung vom 16. Oktober 2020 bis zum 31. Mai 2021 wurden Eindrücke der Nutzer:innen vom autoarmen Jungfernstieg sowie Ideen und Wünsche für die weitere Umgestaltung erhoben. Insgesamt wurden rund 400 Beiträge eingereicht und rund 1.000 Kommentare zu den Beiträgen hinterlassen. Alle Beiträge und Kommentare aus der ersten Online-Beteiligung können Sie auf der Plattform "Beteiligungsverfahren Jungfernstieg" nachlesen.

Zusätzlich konnten Interessierte an einer Online-Umfrage teilnehmen, um Nutzungsverhalten, Eindrücke und Ideen zur Umgestaltung des Jungfernstiegs einzubringen.

Zweite öffentliche Online-Beteiligung

Vom 03.Juni 2022 bis zum 26.Juni 2022 hatten Interessierte die Möglichkeit, auf der Plattform "Beteiligungsverfahren Jungfernstieg" dem Planungsteam Feedback zu der vorgeschlagenen Planung für die Umgestaltung des Jungfernstiegs mitzuteilen. Die Anmerkungen und Hinweise sollen soweit möglich in die weitere Planung einfließen, um die vorliegende Lösungsvariante zu optimieren.

Stakeholder-Dialog

Neben dieser öffentlichen Partizipationsmöglichkeit wurde eine Beteiligung für Interessengruppen (Stakeholder) in Form von so genannten Stakeholdertischen angeboten. Der erste Stakeholdertisch schloss sich zeitlich und inhaltlich an die öffentliche Online-Beteiligung an und rundete diese ab. Er fand digital am 23. Juni 2021 statt. Ein zweiter Stakeholdertisch am 11. Dezember 2021 diente der Erörterung der vorliegenden Varianten für die zukünftige Gestaltung des Verkehrsraums am Jungfernstieg. Anfang 2022 fand ein dritter Stakeholdertisch mit dem thematischen Fokus auf die zukünftige Freiraumgestaltung am Jungfernstieg statt.

Ergänzend zum Planungs- und Bauprozess findet neben der Öffentlichkeits- und Stakeholder-Beteiligung ein regelmäßiger Austausch mit den direkt betroffenen Anlieger:innen statt.



DOWNLOADS



KONTAKT

Ihre Fragen zur Planung richten Sie bitte an:

Symbol einer E-Mail
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lsbgkommunikation@lsbg.hamburg.de