Berlinertordammbrücke
Die Verkehrsader am Berliner Tor wird zukunftsfähig
Die Berlinertordammbrücke verbindet die Innenstadt mit Hamburgs Osten. Mitten im zentralen Verkehrsnoten Berliner Tor steht die Brücke seit über einem Jahrhundert. Sie wurde mehrmals erweitert und instandgesetzt. Ab Januar 2024 wird sie unter Aufrechterhaltung des Verkehrs abschnittsweise abgebrochen und erneuert.
AKTUELLES
Die neue Berlinertordammbrücke wird etwa einen Meter höher sein, als das alte Bauwerk. Das bietet neben einer deutlich verbesserten und damit sichereren Durchfahrtshöhe für die S- und DB-Bahnen auch eine geschütztere Verlegung der notwendigen Leitungen. Damit der erste, südliche Teil der neuen Brücke dem Straßenniveau der Borgfelder Straße und der Straße Beim Strohhause angepasst werden kann, ist für diese Arbeiten der nördliche, noch alte Teil der Brücke seit 31. März als Einbahnstraße Richtung stadtauswärts eingerichtet worden. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 23. Mai dauern und die Brücke wird dann wieder pro Richtung mit einer Fahrspur freigegeben.
Empfohlene Umleitungsstrecken Richtung Innenstadt sind von Osten (z.B. Horner Kreisel) kommend über die Sievekingsallee, die Wandsbeker Chaussee/Lübecker Straße oder die Hamburger Straße/An der Alster. Damit auch die Eiffestraße weiterhin als leistungsfähige Ausweichstrecke dienen kann, wird Hamburg Wasser die dort bereits stattfindenden Sielerneuerungsarbeiten im April 2025 abschließen. Abgestimmt und koordiniert, werden diese Arbeiten unter Herausnahme eines Fahrstreifens stadteinwärts zwischen Ausschläger Weg und Anckelmannsplatz bewusst in der verkehrsärmeren Osterferienzeit (umliegende Bundesländer) vom 14.-17. April 2025 abschließend ausgeführt. Der Schwerlastverkehr kann die Strecke uneingeschränkt nutzen. Die Verkehrsführung wird am Montag, 14. April erst nach dem morgendlichen Berufsverkehr eingerichtet. Es gelten in der Zeit die gleichen Umleitungsstrecken wie oben genannt.
Der erste Teil der neuen Berlinertordammbrücke wird voraussichtlich Ende November 2025 befahrbar sein.
BAUMAßNAHME
Die Berlinertordammbrücke ist in Teilen rund 100 Jahre alt, aufgrund ihrer Lebensdauer und jahrzehntelangen Nutzung stark sanierungsbedürftig und muss daher abschnittsweise abgebrochen sowie erneuert werden. Das geschieht koordiniert unter Vollsperrung und um die Einschränkungen für den Berufsverkehr möglichst gering zu halten, hauptsächlich an Wochenenden und nachts. Da die Brücke 46 Meter lang ist und über Straßen sowie Schienen verläuft, werden Teile der großen Betonbrücke abgebrochen. Der Brückenabbruch und -neubau erfolgt weitestgehend unter fließendem Verkehr und mit möglichst geringen verkehrlichen Einschränkungen, insbesondere für den Berufsverkehr. Notwendige Vollsperrungen werden koordiniert für die größten und aufwendigsten Arbeiten genutzt, um konzentriert und ohne Einschränkung des Berufsverkehrs zu arbeiten und den Zeitplan des Projekts einhalten zu können. Die Brücke wird insgesamt so in zwei Bauabschnitten abgebrochen und neu gebaut, dass sie auch während der Bauzeit die meiste Zeit weiterhin überquert werden kann. Während an einer Brückenhälfte gebaut wird, fließt der Verkehr auf der anderen Brückenhälfte.
Um alle Verkehrsbeziehungen während der Baumaßnahme zu gewährleisten, wird die Verkehrsführung immer wieder dem Bauablauf angepasst. Die Verkehrsfreigabe soll im Dezember 2027 erfolgen.
Die Gesamtmaßnahme soll Ende 2028 beendet sein. Entlang der Veloroute entsteht ein Pflanzentrog auf der Brücke. Dieser ist Teil des Alster-Bille-Elbe Grünzugs und der Landschaftsachse Horner Geest.
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