Hinter die Kulissen schauen: Studierende bei Brückenprüfung und im Ökostrom-Kraftwerk
Welche Geräte bei einer Brückenprüfung zum Einsatz kommen und wie aus einem Weltkriegsbunker ein Ökostrom-Kraftwerk entsteht, erfuhren Studierende der Fachrichtungen Bauingenieurwesen und Maschinenbau live in Wilhelmsburg. Sie trafen sich bei einer Exkursion mit Expert:innen aus dem LSBG und von den Hamburger EnergieWerken.

Los ging's bei der Brücke Neuhöfer Straße über den Vehringkanal. Das Brückenprüfungsteam stellte die verschiedenen Geräte von Ultraschall bis Betondeckungsmessgerät vor. Die Gäste konnten diese direkt an der Brücke ausprobieren, um beispielsweise sogenannte Bewehrungseisen zu lokalisieren oder Blechdicken von Stahlbauteilen zu bestimmen. Holger Wohlfeil, Brückenprüfer im LSBG: „Mir hat der Austausch mit den jungen Kolleg:innen sehr gut gefallen. Auf diesem Weg Feedback zu unserer Arbeit zu bekommen, machte mir deutlich, dass wir schon etwas Besonderes in unserem Arbeitsleben machen.“
Parallel gab LSBG-Mitarbeiter Leif Oetzmann Informationen darüber, wie der Betrieb der Ingenieurbauwerke erfolgt und welche Perspektiven digitale Prüfmethoden und der Einsatz von BIM-Modellen bieten: „Super, wie sich alle für unsere Aufgabe interessiert haben, in Hamburg für eine sichere und moderne Infrastruktur zu sorgen.“

Im Energiebunker erklärten die Mitarbeitenden der EnergieWerke wie aus dem ehemaligen Weltkriegsbunker heute ein Ökostrom-Kraftwerk mit Vorbildcharakter entstanden ist. Dieses ist an das Hamburger Strom- und Nahwärmenetz angeschlossen und versorgt tausende Haushalte.