Auf dem richtigen Weg: Radrouten sichtbar machen
Mit neuen farbigen Schildern, Piktogrammen und Stelen ist es leicht, per Rad in Hamburg den richtigen Weg zu finden. Der LSBG testet das Material gründlich, bevor die ersten rund 1000 Markierungen auf die Straße kommen.

An stark befahrenen Stellen bringen die Planer:innen derzeit die Materialien auf und prüfen, wieviel Belastung und Abrieb sie aushalten. Zur Wahl stehen beispielsweise Piktogramme aus Kunststoff oder Aluminium. Erst wenn die Ergebnisse zufriedenstellend sind, entscheidet sich der Geschäftsbereich Stadtstraßen zusammen mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende für ein Material und beauftragt stadtweit das Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen.
Natürlich müssen Radfahrende nicht so lange warten, um sich zu orientieren. Bereits jetzt lässt die Verkehrsbehörde zusammen mit dem Landesbetrieb Verkehr Wegweiser aufstellen. Bis Anfang 2026 sollen 100 km Radnetz beschildert sein, ergänzende Info-Stelen folgen.
Über 300 Kilometer umfasst derzeit Hamburgs Radnetz, deutlich mehr als die bereits seit den 90ern geplanten, sternförmig angelegten Velo-Routen. Denn Radwege denken die Planer:innen inzwischen bei jeder Baumaßnahme mit: So ist ein umfassendes Wegenetz entstanden.
Hellrot-burgund leuchtend wird das Hamburger Radnetz zunehmend sichtbar, für das Design hat die Verkehrsbehörde über die Grenzen geschaut und Wayfinding-Experten aus der Fahrradnation Niederlande beauftragt. Das Ergebnis leitet künftig alle Radfahrenden auf den weitverzweigten Wegen durch unsere Stadt und macht die Routen erkennbar für alle.
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